Geruchssinn verloren – Was tun?

 

Viele sind davon betroffen. Fast alle haben wir in letzter Zeit davor gehört. Verlust des Geruchssinnes (Anosmie) im Rahmen einer Covid-19 Infektion. Noch wissen wir nicht viel zum Thema, aber die Wissenschaft beschäftigt sich intensiv damit. 


Was bisher bekannt ist: die Viren dringen in die Stützzellen der Riechschleimhaut ein und schädigen diese. Ohne die Stützzellen können die Geruchsnerven nicht funktionieren. In sechs von zehn Fällen einer SARS-CoV-2 Infektion wird ein Verlust des Riechsinnes beklagt. Dies hat schwerwiegende Folgen auf den Genuss beim Essen, denn ein Grossteil des vermeintlichen «Geschmackes» unserer Nahrung wird durch den Geruchssinn vermittelt. 


Was viele nicht wissen: Riechtraining kann helfen. Wie trainiert man das Riechen fragen Sie? Ganz einfach! Wir alle haben in unseren Haushalten diverse Dinge, die sehr unterschiedlich riechen – insbesondere Gewürze eignen sich für ein solches Training hervorragend. Sei es Zimt, Curry, Kümmel oder Muskat. Auch Kaffee findet sich in praktisch jedem Haushalt. Suchen Sie sich vier verschiedene, möglichst unterschiedliche Gerüche aus und riechen Sie zweimal täglich daran. Die Riechnerven werden so stimuliert und trainiert. Gemäss Studien verbessert sich die Chance auf eine Verbesserung des Riechsinnes zwei- bis dreifach.


Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Geruchssinn komplett verschwunden, oder nur leicht eingeschränkt ist? Mit spezialisierten Geruchstests kann dies objektiviert werden. Für mehr Informationen dürfen Sie uns gerne kontaktieren. 


Weitere Informationen finden Sie auch in einem interessanten aktuellen Artikel der NZZ:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/riechverlust-nach-covid-19-wie-man-die-nase-wieder-trainiert-ld.1598684?mktcid=smsh&mktcval=E-mail